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1. Erkersreuther Musiknacht
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1. Erkersreuther Musiknacht

Frankenpost

Musikalisch und optisch vom Feinsten

Erschienen im Ressort Selb am 18.11.2008 00:00

Bilder: Wyrostek

„Einigkeit“ Erkersreuth | Erste Erkersreuther Musiknacht
anlässlich des 100-jährigen Bestehens wird ein großer Erfolg.
Drei Kapellen sorgen in der Schulturnhalle für Stimmung.
Eine Fortsetzung ist in Planung.

Bild oben: Leidennschaftlich: Der Geiger der „Stonewood Stringband“.

Erkersreuth – Der ersten Erkersreuther Musiknacht werden weitere folgen, so der Vorsitzende der „Einigkeit“ Erkersreuth, Joachim Reuer, gleich nach Ende der gelungenen Veranstaltung am Freitag. Der Verein hatte die Musiknacht im Rahmen seines 100. Jubiläums ins Leben gerufen – nun soll die Veranstaltung jedes Jahr stattfinden.

Der Abend, bei dem auf Reden bewusst verzichtet wurde, ging gleich musikalisch mit der Formation „Die fidelen Hinterachsen“ zünftig los. Die Band, die überwiegend aus Kfz-Meistern aus Hof und dem Umland besteht, ist den Erkersreuthern nicht unbekannt. Sie traten, natürlich in anderer Kostümierung, schon zur Raunacht im Angerpark auf.

Hier in der Schulturnhalle legten sie einen sehr flotten Beginn hin. In ihren roten Overalls sind sie überzeugt, dass sie als „aufstrebende Boygroup“ angenommen werden. Dem begeisterten Publikum gefielen sie jedenfalls – optisch wie musikalisch.

Ihr Repertoire ist bunt gemischt. Die Musiker wechseln von New-Orleans-Jazz über Schlager und Ohrwürmer zu Volksmusik-Schunkelmelodien. „Die spielen so schön schräg“, stellte ein weiblicher Fan treffend fest und sang begeistert die „Rosamunde“ mit.

Die fidelen Hinterachsen

„Die Fidelen Hinterachsen“ zeigten bei der ersten Erkersreuther Musiknacht in der Schulturnhalle, dass sie nicht nur Autos reparieren, sondern auch einen Saal musikalisch begeistern können.
Foto Wyrostek

Die „Hinterachsen“ stehen dabei nicht auf der Bühne, sondern postieren sich bei ihrem Publikum im Saal. Sie bringen „handgemachte Musik“ ohne Elektronik und Verstärker und in angenehmer Lautstärke.

Die „Bayerisch-Böhmischen Musikanten“, durchwegs musikalische Ausnahmetalente aus dem Raum Marktredwitz, stellten sich mit dem „Hoch- und Deutschmeister-Marsch“ und „Slabovizca“ vor. Dann zogen auch sie singend und spielend durch den Saal. Die beiden Oberpfälzer und vier Franken boten ebenfalls ein breites Spektrum von gängigen Melodien. Von „Country Roads“, dem „Klarinetten Muggl“, über eine ausgezeichnete „Variation der Beatles“ bis zum „Jack the Knife Song“ hatten sie so ziemlich alle drauf, was gut ankommt, und so bekamen sie auch ihren verdienten Applaus. Für die gut gespielten Solos gab es auch spontanen Szenenapplaus.

Noch einen Zahn zulegen konnten dann die Musiker der „Stonewood Stringband“. „Top of the World“ war der Titel, mit dem sie sich vorstellten und der auch ihr Musikprogramm beschreibt. Sie sind „Volksmusiker“ im besten Sinne. Sie spielen die bayerische Volksmusik, mit viel Lokalkolorit Oberpfälzer Ursprungs.

Aber auch amerikanische Country- und Bluegrass-Titel oder schottisch-irische Folksongs gehören zu ihrem Repertoire: eben Volksmusik international.

Mit ihren Mundart-Titeln nehmen sie die „Er-Sie-Beziehung“ lustig-hintergründig auf die musikalische Schippe. Dabei wird's auch einmal deftig.

Nach dem „Orange Blossom Special“, bei dem die Fiedel „glühte“, wollten sie aufhören, aber die begeisterten Zuhörer erklatschten sich noch eine Zugabe. „Des war dei Tag mei Freind“ beendete dann ihren Auftritt. Dann gab es noch eine Runde mit den „fidelen Hinterachsen“ und nun kam auch ihr Moderator Peter Kampschulte dazu. Von „La Paloma“ bis zum „Schneewalzer“ boten sie wieder „alles, was gefällt“.

Die „Bayerisch-Böhmischen Musikanten“ sangen von „Der Liebe im Vorübergehen“, zelebrierten den „Summertime-Blues“ und brillierten wieder mit Saxophon- und Klarinetten-Soli.

Zum großen Finale kamen dann alle Mitwirkenden auf die Bühne und spielten zusammen „Schön war die Zeit“. Auch hier forderte das Publikum noch eine Zugabe und so ging dann mit „Muss i denn zum Städtele hinaus“ der Abend zu Ende.

„Es war eine pfundige Veranstaltung“, freute sich ein zufriedener Besucher und dem kann man nur beipflichten.

pwy

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