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Schule Erkersreuth
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Schule Erkersreuth Seite 1

Zur Geschichte der Schule
in Erkersreuth

- Kurzchronik -
Stand: 01.07.2008

1728

älteste Urkunde: weist lediglich das Vorhandensein einer „Schule“ (Wanderschule) in Erkersreuth nach - wahrscheinlich wurde aber schon vor diesem Zeitpunkt in Erkersreuth Schule gehalten

bis 1778

Bauer Johann Nicol Wunderlich ist der ältest nachweisbare Lehrer

1778 – 1807

Maurer und Webergeselle Johann Nicol Netzsch hält Schule

1807 – 1830

Bauer Michael Wagner wirkt in Erkersreuth als Schulmeister

1830 – 1883

Sein Sohn Johann Michael Wagner versieht als Schulhalter den Schuldienst.

Zur Erinnerung an den Friedensschluss des Deutsch-Französischen Kriegs am 10. Mai 1871 pflanzt er auf dem Voitsberg zwei Ahornbäume – die Friedensbäume
im Abstand von 100 m, um gleichzeitig den Schülern diese Strecke anschaulich darzustellen.

1837

Er legt auf Grund der Verordnung der königlichen Regierung des Obermainkreises ein „Notizbuch“ an, also eine erste Schulchronik.
In dieser Zeit wurde der Schulmeister von der Gemeinde eingestellt und entlassen.
Seine Fähigkeiten hatte er beim Pfarramt Selb unter Beweis zu stellen.
Außerdem musste der Dorfrichter dem Pfarramt jährlich Meldung erstatten, ob man den Schulmeister behalten wollte oder nicht.
Die Kinder hatten für den Unterricht ein geringes Schulgeld zu bezahlen.
Unterricht war vom Andreastag (30. November) bis zur Karwoche, täglich dreimal je zwei bis drei Stunden.
Die Kinderlehre war im Sommer an den Sonntagnachmittagen.
Schulzwang bestand nicht.

1851

Erst in diesem Jahr wird die Wanderschule in Erkersreuth abgeschafft. Eine ordentliche Schulstelle mit Lehrer Wagner als Schulhalter wird errichtet.
Die Gemeinde mietet im Haus des Lehrers ein Zimmer.
Das Schul- und Lehrerhaus, das einst zum Schloss gehörte und am Anfang des 19. Jhrdts ein Wirtshaus war, steht 1851 an der Stelle, wo sich heute die evangelische Kirche “Zum guten Hirten“ befindet.
Der Schulgarten ist weit entfernt.
Johann Nicol Wagner bietet seinen am Haus befindlichen Garten im Tausch gegen ein anderes Grundstück an – die Gemeinde lehnt aber ab.
Zum Schulsprengel gehören seit ältester Zeit auch der Weiler Schatzbach und die Einöde Schafhaus.
Mühlbach besitzt eine eigene Nebenschule bis 1859.

01.05.1859

Die Mühlbacher Kinder aus den Häusern, die nach Selb eingepfarrt sind, werden in Erkersreuth eingeschult.

1862

Schulhalter Wagner wird zum Lehrer ernannt.
Jahresgehalt: 350 Gulden.

1876

Baubeginn des neuen Schulhauses
(zuletzt als Gemeindeverwaltung Erkersreuth genutzt).
Erkersreuth hat 400 Einwohner
Kosten: 13 000 M
Baumeister Netzsch aus Selb

Mo, 28.10.1878

Einweihung des neuen Schulhauses -
feierlicher Einzug der Schuljugend

1880

Die Firma Rosenthal beschäftigt schon 80 Arbeiter in ihrem Stammunternehmen im Erkersreuther Schloss, was ein beträchtliches Anwachsen der Schülerzahl zur Folge hat.

1888

Die Lehrer Martin Rühr, Johann Geyer und Michael Reinel gründen den Erkersreuther Begräbnisverein (Auflösung 1964)


1893

Erstes Erkersreuther Wiesenfest für die Schuljugend auf dem Grundstück hinter dem Gasthaus Fickentscher anlässlich des 15-jährigen Jubiläums der Erkersreuther Feuerwehr.

1900

Aufbau eines weiteren Stockwerks für ein zweites Schulzimmer.

1902

Wiesenfest in der Flur Baumgarten
(zwischen heutiger Lindenfels- und Carl-Zollfrank-Straße)
anlässlich der Fahnenweihe des Turnvereins

1928

Besonders großes und gut gelungenes Wiesenfest, verbunden mit dem
50-jährigen Jubiläum der Feuerwehr Erkersreuth.

1931

Erste Überlegungen zum Bau eines neuen Schulhauses.

1932

Schülerzahl ca. 140 Kinder erfordert Abteilungsunterricht.
Durch Umbau der Lehrerwohnung erhält die Schule einen dritten Schulsaal.

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