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Erkersreuth geht auf Reisen
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Erkersreuth geht auf Reisen 2005

Rund um den Gardasee - Opern in Verona

"Erkersreuth geht auf Reisen" ein voller Erfolg

Vollauf zufrieden kehrten die 43 Teilnehmer dieser wunderschönen Reise zurück und brachten einen großen Sack voller Eindrücke und Erinnerungen mit. Man kannte sich bereits oder lernte sich schnell kennen, und somit war die Harmonie in dieser Reisegruppe von Anfang an gegeben.. Schon der gedeckte Kaffeetisch auf dem ersten Rastplatz ließ eine gute Reisebetreuung erwarten, und Gaby Adam und Kuno Fürbringer waren stets bemüht, alle Wünsche ihrer Gäste zu erfüllen, was ihnen bestens gelang.

Erkersreuth geht auf Reisen 2005

Garda war das Reiseziel. Man fuhr jedoch nicht den kürzesten Weg, sondern war bereit, nach ca. 700 km Anreise die östliche Uferstraße zu nehmen, um den Reisegästen einen ersten Eindruck der Städtchen Nago Torbole, Malcesine, Brenzone und Torri del Benaco zu vermitteln.

Am Morgen des nächsten Tages stand die Stadt Garda auf dem Programm. Man bummelte durch die hübsche Altstadt mit verwinkelten Gässchen, malerischen Villen und Resten der alten Stadtbefestigung. Die ersten Einkäufe wurden getätigt, der erste Campari, Cappuccino oder Latte Macchiato getrunken. Nach dem Mittagessen ging es über den bekannten Weinort Bardolino und Peschiera del Garda zur Halbinsel Sirmione. Eine halbstündige Bootsfahrt war angesagt, sodass die Tempelanlagen und Grotten nicht von jedem mühsam erwandert werden mussten. Das Flanieren durch die quirligen Gassen des Ortes bildete den Abschluss des Tages, bevor man sich zu Hause im Swimmingpool abkühlen und auf den Opernabend in der Arena von Verona vorbereiten konnte.

Ein besonders beeindruckendes Erlebnis war der Besuch des Wallfahrtsorts Madonna della Corona (siehe Bild) am folgenden Tag. Das Heiligtum liegt auf der östlichen Seite des Monte Baldo (2200m) und ist wie ein Schwalbennest an eine Felswand gebaut. Man erfuhr vom Besuch des Papstes Johannes Paul II, sah die berühmte Abbildung der "Madonna della Corona", die 1432 in den Fels gehauen wurde und seit 1522 verehrt wird und freute sich über den Geistlichen, der die Gruppe aus Deutschland sofort wahrnahm und seine Predigt in deutscher Sprache fortsetzte, um schließlich gemeinsam das Lied "Großer Gott, wir loben dich" zu singen und den Segen zu erteilen. Nach der Mittagspause besichtigte man Lazise. Die Stadt mit ihren 5600 Einwohnen liegt im Süden der Oliven-Riviera und wurde im 12.Jhdt. die erste freie Kommune am Gardasee. Das römische Lasitium ist teils noch von mittelalterlichen Mauern umgeben und besitzt eine schöne romanische Kirche, San Niccolò aus dem 12.Jhrdt., einen kleinen Hafen sowie eine Skaligerburg.

Am Abend ging es wieder nach Verona. Während tags zuvor "Aida" auf dem Programm stand, bestand diesmal die Möglichkeit, "Nabucco" zu erleben. Die Reiseteilnehmer hatten also nicht nur die Wahl zwischen zwei Verdi-Opern, sondern auch die Gelegenheit, beide Werke zu besuchen. Diese großartigen Opern mit monumentalen Bühnenbildern zogen 25000 Besucher dreieinhalb Stunden lang in ihren Bann. Dabei schien man aber bei "Aida" nicht die stimmlich beste Besetzung erwischt zu haben, während die "Nabucco"-Besucher begeistert waren. Während also die einen in dem 2000 Jahre alten ehemaligen Schauplatz für Gladiatoren- und Tierkämpfe der Musik Verdis lauschten, bummelten die anderen durch die alten Gassen Veronas, hin zum Piazza delle Erbe, zum Balkon Julias, der an die herzzerreißende Legende von Romeo und Julia erinnert, die sich in Verona abgespielt haben soll. Die schönen Geschäfte luden zum Kaufen regelrecht ein - Schuhe waren besonders gefragte Mitbringsel. Die Reiseagentur "O sole mio" bot zwei zeitlich versetzte Rückfahrten in das über 30 km entfernte Garda an, sodass auch die, die nicht in der Oper waren, in Verona bleiben konnten, ohne bis zum Ende der Vorstellung weit nach Mitternacht warten zu müssen. Dieser Service wurde begeistert angenommen.

Erkersreuth geht auf Reisen 2005

Mit der Fähre überquerte man am dritten Aufenthaltstag den See, um dann auf einer recht spannenden Fahrt auf der westlichen Uferstraße durch dunkle Tunnels Limone zu erreichen. Das freundliche Städtchen bot wiederum enge Gässchen mit vielen kleinen Geschäften. Unter Palmen nahm man eine kleine Stärkung zu sich, bevor die abenteuerliche Fahrt hinauf zur Schauderterrasse begann. Über enge Straßen und Haarnadelkurven erreichte man schließlich das Ziel im Ortsteil Pieve di Tremosine. Es war nicht jedermanns Sache, sich auf die wie ein Sprungbrett anmutende Betonterrasse hinauszuwagen. Schon beim Blick auf die tief unten liegende Straße und den Gardasee wurde manchem bereits schwindlig. Am Spätnachmittag fuhren fast alle mit dem Schiff nach Malcesine, während andere das Angebot annahmen, mit dem Bus über Riva und Torbole dorthin zu gelangen, um sich von der wunderschönen Altstadt fesseln zu lassen. Den Abschluss des Tages bildete ein gemeinsamer Abend im Hotel, der die überaus zufriedene Reisegesellschaft an einer riesigen Tafel noch enger zusammenschmiedete. Am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen. Über den Brenner ging es nach München, wo sogar noch eine Stadtrundfahrt durchgeführt wurde. Bei der Ankunft in Selb wurde den beiden Organisatoren Heiner Veit und Jürgen Judas von den Mitreisenden der Vorschlag unterbreitet, Erkersreuth auch im nächsten Jahr auf Reisen gehen zu lassen - man würde gerne wieder dabei sein!

Ju

 

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